Seit Dezember 2019 liegt eine Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Schifferstadt – Speyer – Wörth vor, dessen Streckenführung bei den politischen Akteuren in den betroffenen Gemeinden seither diskutiert wird.
Um auf die bestehenden Lücken und besonderen Gefahrensituationen für Radfahrer aufmerksam zu machen, traf sich am Samstag den 12.9.2020 das Stadtradeln-Team „Grün radelt“ des Ortsverbandes der Grünen Römerberg und radelte auf dem Teilstück des Schnellradweges vom Bahnhof Berghausen bis nach Lingenfeld.

Die Machbarkeitsstudie hatte für die Streckenführung, vom Berghäuser Bahnhof kommend, ab der Germersheimer Straße einen alternierenden Schutzstreifen als rechtsseitigen Fahrradweg bis zum Ortsausgang von Heiligenstein, dem Beginn der L507 vorgesehen.
Wir meinen, dass dies schon allein aufgrund der sehr engen Straßenverhältnisse und der dortigen Parkplatzsituation nicht sinnvoll ist. Stattdessen halten wir den im Vorfeld bereits vom Gemeinderat geplanten Radweg entlang der Bahngleise für die bessere Lösung.

So soll der bereits vorhandene Fahrradweg von Speyer kommend nach Berghausen, rechtsseitig der Bahn bis zum Bahnhof Heiligenstein fortgeführt werden.
Ein Teil dieser Pendler-Rad-Route ist der Abschnitt zwischen Römerberg und Lingenfeld, entlang der Verbindungsstraße L521. Hier fehlt ein Teilstück von 1,85 km zwischen Heiligenstein und Lingenfeld.
Dieses Teilstück schon seit Jahren von allen Parteien im Römerberger Ortsgemeinderat gefordert. Bündnis 90 Die Grünen hatten mehrfach im Gemeinderat auf die besondere Gefahrensituation auf der Anhöhe kurz vor der Kreuzung Mechtersheim-Schwegenheim-Lingenfeld hingewiesen, auf der es bereits einen tödlichen Unfall gab.

Als Abschluss der Erkundungsfahrt fand mit den Lingenfelder Grünen ein Erfahrungsaustausch über die Pendler-Rad-Route und andere örtliche Fahrradthemen statt, um auch kommunen-übergreifend den Ausbau des Radschnellweges zu beschleunigen.
Der geplante Lückenschluss des Schnellradwegs ist für alle BürgerInnen und insbesondere die vielen SchülerInnen der beiden Gemeinden eine Chance für mehr Lebensqualität und Sicherheit.
Vorteil für die Gemeinde: Die Schließung der Radweglücken wird durch das Radschnellwegprojekt zu 80% vom Land finanziert. Hierzu sind entsprechende Förderanträge und der Kauf einiger Grundstücke erforderlich. Wir gehen dennoch von einem Baubeginn im Jahre 2021 aus.
Interessierte BürgerInnen und Radler können sich gerne bei Fragen zu diesem Thema an den Ortsverband der Grünen Römerberg wenden.
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